Wie Yoga und Journaling Alicia bei ihrer Angststörung geholfen haben

 
 

Angststörungen können ganz schön fiese Begleiter*innen (für manche von uns ist sie weiblich die liebe Angst, für manche nonbinär oder auch männlich, please choose what feels best for you :)) im Alltag sein.

Laut aktuellen Studien leiden rund 5 - 10% an einer Angststörung. Laut Definition handelt es sich dabei um wiederkehrende Gefühle von Angst und/oder Panik, die in bestimmten Situationen oder auch unbestimmten Momenten plötzlich auftreten können. 

Angststörungen zeichnen sich dadurch aus, dass wir so große Angst, Furcht oder Sorge haben, dass wir uns in unserer Alltagsbewältigung eingeschränkt fühlen oder konkret eingeschränkt sind. Die Angst, Panik oder Sorge ist dabei nicht rational erklärbar, sondern ein so starkes Gefühl, das uns prägt.

Es gibt diverse Therapieverfahren und andere Methoden, die in der Behandlung von Angststörungen helfen. Manche davon sind wissenschaftlich nachgewiesen worden, andere nicht. Diese möchte ich euch in diesem Artikel jedoch nicht vorstellen, sondern euch vor allem bestärken und ermutigen - wenn ihr’s noch nicht für euch entdeckt habt - Yoga und Journaling auszuprobieren.

Therapieverfahren bei Angststörungen

  • kognitive Verhaltenstherapie
  • Hypnotherapie
  • Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT)
  • achtsamkeitsbasierte Verfahren
  • Tiefenpsychologie
  • metakognitive Therapie
 

Die von euch, die mich kennen wissen bereits, dass ich ein großer Fan von Embodiment und holistischen Betrachtungsweisen bin. Alle anderen lernen mich und meine Sichtweise jetzt und in unserem daya real Talk mit Alicia besser kennen :) 

Warum helfen ganzheitliche Verfahren - Weil sie den Körper mit einbeziehen und gerade bei körperlichen Begleiterscheinungen von Angst Entlastung bringen

Gerade Praktiken aus dem Embodiment, die Körper, Geist und Seele als ein ganzes System verstehen und betrachten, können bei plötzlich auftretenden Panikattacken und auch vorsorglich (also präventiv) in Blick auf Ängste super helfen. 

Wer schon mal eine Panikattacke oder auch starke wiederkehrende Ängste erlebt hat, weiß dass diese für uns vor allem sehr körperlich spürbar sind - Innere Unruhe, plötzliches Schwitzen und Hitzewallungen, Ohrenrauschen, Schwindel und schnelles Herzklopfen oder auch Herzrhythmusstörungen können bei starken Ängsten auftreten. 

Aber auch das Gefühl insgesamt wie „unter einer Glocke zu leben“, „nicht ganz da zu sein“, sich taub oder permanent müde und erschöpft oder auch hibbelig zu fühlen, sind sogenannte Symptome bei Angststörungen.

Du bist nicht alleine - Viele Menschen leiden an und unter Angststörungen

Alicia kennt Angststörungen seid ihrer Kindheit und berichtet auch auf ihrem Instagramkanal genau darüber. In ihrer Jugend hat sie für sich Yoga und Journaling entdeckt und merkt auch in ihrem Alltag immer wieder wie sehr sie beides im Umgang damit entlastet und bestärkt.

Wie Alicia beides ganz genau für sich nutzt hat sie uns in unserem Instagramlive verraten.

Ich hoffe, dass wir euch durch dieses gemeinsame Gespräch, gerade aus der Kombi aus einer ganz alltagsnahen Sicht im Umgang mit Ängsten als auch einer wissenschaftlich- und erfahrungsbasierten, bestärken können.

Und ihr Herzen - ganz egal ob Yoga, Breathwork, verhaltenstherapeutische oder auch tiefenpsycholigsche Techniken; eines ist vor allem wichtig - Angststörungen zu kennen und darunter zu leiden ist kein Fehler oder Defizit an uns als Menschen, sondern einfach eine ziemlich fiese Sache, die im Alltag besonders herausfordert. 

Daher hoffe ich, dass euch dieser gemeinsame Input von Alicia und mir bestärkt und vor allem ermutigt verschiedene Tools und Techniken auszuprobieren, auf euch und euren Körper zu hören und vor allem mitfühlend und liebevoll mit euch umzugehen.

Kuss und Hugs,

Annalena 

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel

 
 
Zurück
Zurück

Warum Selbstmitgefühl und wie geht das überhaupt?

Weiter
Weiter

über Essstörungen & verzerrte Selbstwahrnehmung