Besseres Körpergefühl durch Periodenunterwäsche - Erfahre wie das geht! Snuggs im Selbsttest

 
 
 
 
 

Ich habe drei Monate Periodenunterwäsche von Snuggs getestet und dabei viel über mich und meinen Körper gelernt

Ich menstruiere nun seit fast zwanzig Jahren und so richtig angefreundet mit meiner Periode habe ich mich bis heute nicht. Wenn ich ganz ehrlich bin, könnte ich echt gut auf sie verzichten und all die unschönen Begleiterscheinungen, wie Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen, Übelkeit, depressive Löcher oder wie in meinem Fall seit neuestem vaginale Trockenheit und Pilzinfektionen. 

Dadurch, dass ich nicht hormonell verhüte, äußert sich das Absinken des Östrogenspiegels in der zweiten Hälfte des Zyklus bei mir nämlich durch unangenehme Trockenheit, die Infektionen begünstigt. Verschlimmert wurde das Ganze anscheinend durch Tampons, die das tun, was sie eben tun sollen: Blut aufsaugen – und darüber hinaus aber eben leider auch alles andere.

Die ständigen Infektionen und das Trockenheitsgefühl haben mich irgendwann so belastet, dass ich mich nach fast zwei Jahrzehnten, in denen ich Tampons benutzt habe, nach alternativen Menstruationsartikeln umgesehen habe. Da ich aufgrund meiner gereizten vaginalen Schleimhäute vermeiden wollte, etwas einführen zu müssen, fiel die Wahl deshalb auf Periodenunterwäsche – und das war ein echter Schritt aus meiner Komfortzone. 

Bevor ich damals nämlich zu Tampons gewechselt habe, habe ich in der Anfangszeit, kurz nachdem ich meine erste Periode bekommen habe, Binden benutzt. Und das war eine absolut unangenehme Erfahrung für mich. Nicht nur haben die sich immer irgendwie feucht angefühlt, sie haben auch beim Sitzen gejuckt, beim Sport sind sie verrutscht, ausgelaufen und gerochen haben sie auch irgendwann. Dieses Kapitel habe ich mit dem Kauf meiner ersten Packung Tampons erfolgreich hinter mir gelassen. Als die Periodenunterwäsche von Snuggs dann in meinem Briefkasten war, kamen diese Erinnerungen wieder zurück und die Skepsis war gelinde gesagt groß. 

 
 

So funktioniert Periodenunterwäsche

Doch so groß sie anfangs auch war, sie war bereits nach dem ersten Tag komplett verschwunden. Snuggs entwickelt seine Periodenunterwäsche nämlich mit Textilingenieur:innen und Gynäkolog:innen zusammen. Die Unterwäsche fühlt sich deshalb nicht nur total angenehm auf der Haut an (und sieht darüber hinaus auch noch richtig cute aus), sie hält auch absolut das, was sie verspricht: ein trockenes Gefühl und kein Auslaufen. Aber wie funktioniert das genau?

Was sich ein bisschen wie Magie anfühlt, ist eigentlich eine ultra-absorbierende nur 1,5 mm dicke Membran, die Feuchtigkeit sicher einschließt. Sie ist außerdem atmungsaktiv, wodurch sich, nicht wie bei Binden, beispielsweise Gerüche bilden. Darüber hinaus verfügt die Periodenunterwäsche von Snuggs über eine antibakterielle Beschichtung. Und das funktioniert tatsächlich. Sobald Blut in den Slip läuft, wird es sofort aufgesaugt. Ich wollte natürlich wissen, ob es dort dann auch bleibt und habe mit einem Stück Klopapier gegen den Membranbereich gedrückt. Und tatsächlich ist kein Blut dabei ausgetreten. Man ist so also den ganzen Tag und die ganze Nacht sicher. Irgendwie doch magisch. 

Die Periodenunterwäsche kommt darüber hinaus in verschiedenen Stärken für die leichten bis extra starke Tage. Zusätzlich gibt es Modelle speziell für die Nacht, deren Membran-Teil länger und breiter ist. So ist bisher nichts daneben gegangen, dabei bin ich früher immer mal wieder morgens mit einem komplett durchbluteten Tampon und vollgebluteten Laken aufgewacht. Wer unsicher ist, welche Stärke er wählen soll, kann sich bei Snuggs die Vergleichsübersicht anschauen, die einem genau sagt, wie viele Tampons, Binden oder Menstruationstassen äquivalent zu den verschiedene Slips sind. 

Die Unterwäsche sollte man je nach Stärke der Menstruation übrigens alle 8-12 Stunden wechseln, was ehrlich gesagt genial ist, wenn man unterwegs ist. So braucht man sich nämlich keine Gedanken um das Tamponwechseln auf öffentlichen oder dreckigen Toiletten zu machen. 

 

Snuggs Periodenunterwäsche

 
 

So pflegt man seine Periodenunterwäsche richtig

Periodenunterwäsche hält zudem ein bis zwei Jahre, danach ist die Membran nicht mehr voll funktionsfähig. Wer möglichst lange etwas von seiner Periodenunterwäsche haben möchte, sollte deshalb folgende Pflegehinweise beachten: 

  1. ✦ Nach dem Tragen die Unterwäsche vorsichtig mit kaltem Wasser auswaschen, dabei den Membranbereich nicht zu sehr quetschen, wringen oder darauf herumrubbeln.

  2. ✦ Die Slips dann mit der nächsten 40 Grad Wäsche mitwaschen. Periodenunterwäsche muss und darf nicht höher gewaschen werden!

  3. ✦ Am liebsten hat es Periodenunterwäsche außerdem mit Feinwaschmittel in einem Wäschenetz gewaschen zu werden. Vollwaschmittel und Weichspüler sind zu aggressiv.

  4. ✦ Die Unterwäsche dann nicht in den Trockner schmeißen, sondern an der Luft trocknen lassen.
 
 

Vorteile von Periodenunterwäsche

Für mich persönlich hat Periodenunterwäsche zum einen den Vorteil, dass sie meine vaginale Trockenheit nicht begünstigt. Darüber hinaus ist sie wie Menstruations-Cups zum Beispiel eine sehr viel nachhaltigere Alternative zu Wegwerfprodukten wie Tampons, Binden und Slipeinlagen. Wer also die Umwelt entlasten möchte, findet in Periodenunterwäsche eine tolle Alternative. Wer zudem an starken Unterleibsschmerzen leidet, für den ist Periodenunterwäsche ebenfalls gut geeignet, da sie eben nicht erfordert einen Fremdkörper einführen zu müssen. 

Was ich zudem richtig angenehm fand, war die Tatsache, dass ich weggehen und/oder für längere Zeit unterwegs sein konnte, ohne mir einen Kopf um das Tamponwechseln machen zu müssen, was auf Berliner Bar-Toilette nämlich echt nicht der Hit ist. Ich stelle mir das auch extrem praktisch während längeren Reisen vor, Stichwort Rasthof-, Flugzeug- oder Zugtoiletten. Man kann so beispielsweise auch verschiedene Menstruationsprodukte mit Periodenunterwäsche kombinieren, je nachdem, was man geplant hat oder wie stark die Menstruation ausfällt. 

Auch wenn man seine Tage nicht so stark hat, würde ich Periodenunterwäsche immer Slipeinlagen oder Binden vorziehen, die nicht nur oft stark parfümiert sind, sondern auch dazu tendieren, zu verrutschen. 

 
 

Meine persönliche Erfahrung mit der Periodenunterwäsche von Snuggs

Eine letzte Sache, mit der ich nicht gerechnet habe, ist, dass ich mit der Periodenunterwäsche ein anderes Gefühl für meinen Körper und meine Menstruation bekommen habe. Durch das Benutzen von Tampons liefen meine Tage immer mehr oder weniger versteckt ab, da ich ja nicht bewusst mitbekommen habe, dass ich blute. Im Nachhinein glaube ich, dass ich auch genau das an Tampons mochte: Ich musste mich nicht wirklich mit meiner Menstruation beschäftigen, dabei habe ich ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Körper und meinem Zyklus. Mit der Periodenunterwäsche ist das jetzt natürlich ganz anders. Nicht nur merkt man, dass man blutet, man bekommt auch viel besser mit, wie viel man blutet und wie sich das Blut zu welcher Zeit der Menstruation zusammensetzt. So wenig ich mich monatlich auch über meine Tage freue, ich weiß sie dadurch irgendwie anders zu schätzen und das ist ein gutes Gefühl. Insgesamt bin ich sehr froh meine Komfortzone verlassen zu haben, den Periodenunterwäsche möchte ich wirklich nicht mehr missen!

 
 


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